Das Garten-Hochbeet als Design-Objekt

Hochbeete im Garten sind mehr als ein kurzfristiger Trend. Wohl waren sie zuerst im Kontext von Urban Gardening aufgetaucht, nun aber sind sie auch in normalen Gärten immer öfters zu sehen. Hochbeete bieten sich auch für die Terassengestaltung oder bei eingeschränkten Platzverhältnissen an. Die einen halten darin ihren Kräutergarten, andere betreiben sogar veritablen Gemüseanbau.

Die Vorteile des Hochbeetes

Die Vorteile von Hochbeeten sind sind offensichtlich:

  • Schonend für den Rücken durch die erhöhte Position der Arbeitsfläche
  • Die Küchenkräuter finden sich auf Augenhöhe
  • Keine Schnecken
  • Weniger Unkraut, da der Samenflug der Unkräuter meist in Bodennähe stattfindet
  • Verlängerte Saison: Je nach Konstruktion und Lage des Hochbeets erwärmt sich die Erde stärker als in einem normalen Pflanzenbeet am Boden. So wird das Hochbeet zum Frühbeet, die Ernte fällt durch die verlängerte Saison üppiger aus
  • Es lässt sich mit Kompost befüllen und gewährleistet eine optimale Ausnützung der organischen Stoffe
  • Design im Garten: Ein Hochbeet kann zu einem ästhetischen Schmuckstück werden.

Gestalterische Aspekte des Hochbeetes beachten

Ein Hochbeet ist aber immer auch ein Designobjekt, welches in die bestehende Gartengestaltung integriert werden muss. Die Gestaltung lässt dabei, vor allem bei Hochbeeten nach Mass, zahlreiche Materialien und Varianten zu. Mit Hochbeeten lässt sich ein Garten gut strukturieren und gestalten. Die Grösse, die Materialwahl und die Ausrichtung des Hochbeetes hängen miteinander zusammen und sollten aufeinander abgestimmt sein. Je nach der geplanter Verwendung muss man auch die mikroklimatischen Aspekte eines Hochbeetes in die Planung einbeziehen.

Maximale Freiheit mit dem Hochbeet nach Mass

Damit der Platz im Garten optimal genutzt werden kann, empfiehlt es sich, das Hochbeet nach Mass zu bauen. Auch die Formgebung spielt eine Rolle: Ein Hochbeet mit leicht überhängenden Seitenwänden lässt sich leichter bearbeiten, man stösst mit den eigenen Füssen weniger gegen die Wände des Hochbeetes.

Vom Hochbeet aus Holz bis hin zum rostigen Corten-Stahl

Hochbeete lassen sich aus zahlreichen Materialien bauen, traditionell kommen oft Hölzer wie Douglasie oder auch Naturstein zum Einsatz, im urbanen oder designorientierten Gartenumfeld setzt man auch gerne auf Materialien wie pulverbeschichteter Stahl,  Edelstahl oder gar Corten-Stahl. Letzerer ist ein gezielt rostender Stahl, der unter dem oberflächlichen Rost selbstständig eine starke Schutzschicht aufbaut, welche den Stahl so vor dem weiteren Zerfall schützt. Die intensive orange Farbe sieht gut aus und ist ein ästhetisch spannender Blickfang.